In der Ökologie ist das Stetige der Wandel. Bis etwa zum Beginn des Industriezeitalters konnten sich die Arten im Rahmen der Evolution kontinuierlich an sich ändernde Umwelt- und Lebensbedingungen anpassen. Gegenwärtig jedoch laufen Anpassungsprozesse aufgrund des bisher ungebremsten Wachsens der Weltbevölkerung mit sehr viel höherer Geschwindigkeit ab. Dass damit ein dramatisch steigender Ressourcenverbrauch einhergeht, steht außer Zweifel.
Viel hat sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts in der menschlichen Lebensweise geändert. Manche Arten können sich den veränderten Bedingungen anpassen. Andere kommen damit nicht zurecht und sterben aus.
Was haben wir Menschen verändert? Was ist im menschlichen Lebensumfeld passiert? Heute wird nahezu jedes Haus zentralbeheizt. Mehr und mehr Häuser sind inzwischen wärmegedämmt. Für manche Arten bedeutet das deutlich verbesserte Lebensbedingungen.
Städte dehnen sich ins Umland aus und verschmelzen großräumig zu Ballungsräumen. Dort liegen die Jahresdurchschnittstemperaturen um zwei bis fünf Grad höher als in ländlichen Gebieten. Auch dies bedingt, dass sich manche Arten unter solchen Bedingungen besser entwickeln können.
Den Erdball umspannt ein dichtes Netz weltweiten Handels. Menschen sind international unterwegs - alles mit deutlich höherem Tempo als vor noch nicht allzu langer Zeit, beispielsweise zur Zeit unserer Großeltern oder Urgroßeltern. Ohne sich dessen bewusst zu sein, können dabei auch Tiere im Gepäck sein - wie blinde Passagiere.
Mit der wachsenden Weltbevölkerung steigt der Ressourcenverbrauch. Durch den menschlichen Einfluss verändern sich globale Nährstoffkreisläufe von zum Beispiel Stickstoff, Kohlenstoff oder Phosphor und die Artenvielfalt der Tiere verschiebt sich vom Land hinein in urbane Gebiete. Dort gibt es ein deutlich reichhaltigeres Futterangebot und sehr gute Brut- und Nistbedingungen. Zugleich nimmt die Zahl invasiver, also gebietsfremder Arten weiter zu.
Für viele Tierarten, von denen im Grunde nur wenige als Schädlinge auftreten, haben sich teils deutlich verbesserte, ja paradiesische Entwicklungsmöglichkeiten ergeben. Der Mensch wirkt hier wie ein Katalysator, ist sich dessen allerdings kaum bewusst. Vor allem aber wirkt er dem nicht entgegen.
Meinungen, Einschätzungen, Wahrnehmungen, Beobachtungen oder Erfahrungen können sich unterscheiden. Vielfach sind sie subjektiv. Manchmal kann es schwierig sein herauszufinden, „was wirklich Sache ist“. Gerade bei ökologischen Prozessen nehmen eine kaum zu überblickende Vielzahl von Faktoren Einfluss. Solche Abläufe sind vielschichtig und nur schwer „von außen“ zu verstehen. Dies trifft besonders auf biologische oder ökologische Zusammenhänge zu, die in der Breite zumeist nicht geläufig sind.
Wenn Sie sich in solchen Fragen Rat suchen oder sich dafür interessieren, verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck auf dieser Homepage oder sprechen Sie mich direkt an.
Neben den von Gerichten beauftragten Gutachten, erstatte ich Privatgutachten. Den Rahmen bildet dabei das Bestellungsgebiet Schädlingsbekämpfung.
Auftraggeber können Kommunen oder öffentliche Einrichtungen sein, Unternehmen, Versicherungen, Hausverwaltungen, Wohnungsbaugesellschaften, Bauherren, Immobilienbesitzer, Immobilienkäufer oder Privatkunden.
Ziel kann dabei sein, zu Fragen des Schädlingsbefalls, dessen Ausmaß, möglichen Ursachen, zu Prophylaxe- oder Bekämpfungsmaßnahmen oder deren Beurteilung eine Sachverständigenbeurteilung zu bekommen.
Auf Grundlage von Risikoanalysen werden Konzepte zur Schädlingsbekämpfung, -prävention und zum Schädlingsmonitoring im Sinne von HACCP, beispielsweise für lebensmittelverarbeitende Betriebe oder andere sensible Bereiche entwickelt. Dies können Einrichtungen für Gemeinschaftsverpflegungen, Kindergärten, Kindertagesstätten, Alten-, Pflegeheime, Krankenhäuser oder andere sein.
Aus jeweils für den speziellen Fall entwickelten Risikoanalysen ergeben sich Maßnahmen zur Schädlingsprävention, mit denen sich möglicher Befall von vorneherein nachhaltig verhindern lässt. Zugleich werden kritische Punkte für das Schädlingsmonitoring offensichtlich, um frühzeitig erste Anzeichen von Befall zu erkennen.
Regelmäßige Inspektionen erscheinen ratsam, um gerade schleichende Veränderungen so früh wie möglich wahrzunehmen und um möglichst präventiv darauf reagieren zu können.
Das Vorkommen von Schädlingen in ihren ökologischen Zusammenhängen zu verstehen und zu interpretieren wird für Ungeübte oft zur Herausforderung.
Die sachkundige Beratung kann hier Klärung bringen oder Empfehlungen für das weitere Vorgehen geben.
Wissen zu komplexen Sachverhalten anschaulich und verständlich zu vermitteln, sind Aufgabe und Ziel von Schulungen oder Seminaren. Bildmaterial aus konkreten praktischen Fällen hilft, dies zu verdeutlichen.
Aus langjähriger Tätigkeit auf der Grundlage einer breiten naturwissenschaftlichen Aubildung liegen entsprechende Erfahrungen vor.
Die Beschäftigung mit ökologischer Schädlingsbekämpfung im naturwissenschaftlichen Sinne verändert Standpunkte und Perspektiven. Vorträge mit eigenem Bildmaterial geben für viele Einblick in bisher unbekannte Welten.
Daneben werden Fachartikel, Aufsätze und Abhandlungen zu Fragen ökologischer Schädlingsbekämpfung veröffentlicht.
Als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger bin ich hohen Anforderungen verpflichtet. Für mich ist dies Ansporn und Herausforderung zugleich.
Egal, ob Sie meine Erfahrung privat in Anspruch nehmen möchten oder ob Sie Beratung, Schulungen oder Vorträge benötigen.
Gerne helfe ich Ihnen weiter!
Dr. Georg Eckel
von der Industrie- und Handelskammer öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Schädlingsbekämpfung. Zuständig: Industrie- und Handelskammer Osnabrück - Emsland - Grafschaft Bentheim
Rotdornweg 9
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